Schülerinnen der 3FW bei den Mutter-Teresa-Schwestern

 

Nachdem sich die 3FW im katholischen Religionsunterricht eingehend mit der Person Mutter Teresas von Kalkutta beschäftigt hatte, ergab sich die Gelegenheit, die Wiener Niederlassung des von ihr gegründeten Ordens der Missionarinnen der Nächstenliebe zu besuchen.  Das Haus am Mariahilfergürtel beherbergt fünf Schwestern und ist täglich Anlaufstelle für etwa 200 Obdachlose und Bedürftige.

Bei einem Gespräch mit zwei Schwestern, die beide Mutter Teresa persönlich kannten, erfuhren die Schülerinnen Interessantes aus dem Leben der Gründerin und erhielten Einblick in die vielfältige Unterstützung, die die Schwestern den Ärmsten der Armen weltweit zukommen lassen. Besonders bewegend waren die Schilderungen der Schwestern über das von Mutter Teresa gegründete „Sterbehaus“ in Kalkutta. Dorthin werden die Sterbenden gebracht, die von den Schwestern auf den Straßen aufgelesen werden, damit sie dort liebevoll betreut sterben können, oder - um ein starkes Wort Mutter Teresas zu verwenden -  „nachdem sie wie Tiere gelebt haben, wenigstens wie Menschen sterben können“.

Im Anschluss stand die Essensausgabe an etwa 150 Bedürftige auf dem Programm. Die Mahlzeit begann mit einem Tischgebet, wobei eine Schülerin das Tagesevangelium vorlesen durfte. Die Schülerinnen – jahrelang geschult in Küche und Service – stellten sich beim Austeilen des Essens äußerst geschickt an und man merkte sofort, dass sie sich auf vertrautem Terrain bewegten, auch wenn sie natürlich bei dieser Gelegenheit nicht ihr ganzes fachliches Können ausspielen konnten.